Deichmann-Förderpreis für Fink Gebäudetechnik

9054 „Sie schauen nicht darauf, was der Auszubildende nicht kann, sondern darauf, was er kann“, fasste Silke Janssen von Deichmann das Erfolgsrezept der Fink Gebäudetechnik in einem Satz zusammen. Für seine herausragende Ausbildungsleistung hat der langjährige Mitgliedsbetrieb der Innung am 17. September den Deichmann-Förderpreis für Integration verliehen bekommen. „Mit dieser Ehrung hat es dieses Jahr auf jeden Fall den richtigen getroffen“, sagte Silke Janssen mit einem Augenzwinkern.

Von 131 Mitarbeitern bei der Firma Fink sind 31 Auszubildende, 18 davon haben Migrationshintergrund. Allein dieses Jahr sind im September wieder 10 neue Lehrlinge ins Team gekommen. Schon 2013 hat Fink den Erasmus-Grasser-Preis der Stadt München für ihr Engagement erhalten. Im Rahmen des Deichmann-Förderpreises ist Fink Gebäudetechnik sogar Sieger auf Regionalebene, in wenigen Wochen bestimmt die Deichmann-Jury unter den 16 Regionalsiegern den Gewinner auf Bundesebene.

Die Förderung von Auszubildenden, gerade mit Migrationshintergrund, habe nichts mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik zu tun, erklärte Geschäftsführer Karl Köberl in seiner Ansprache. „Bei uns gilt das Motto Es zählt nicht Deine Herkunft, sondern nur Deine Leistung.“ Diesen Leitspruch leben alle Mitarbeiter der Firma Fink. „Wir unterstützen die Auszubildenden mit einer eigenen Lehrlingswerkstatt und haben intern Lehrlingsbeauftragte als Ansprechpartner bestimmt“, berichtete Köberl weiter. Die Investitionen zahlen sich aus: Zwischen 60 und 70 Prozent bleiben nach ihrer Ausbildung bei der Fink Gebäudetechnik.

Eben dieser kontinuierliche und organische Aufbau der Ausbildung habe die Deichmann-Jury überzeugt. „Sie machen sich mehr Gedanken, als die Jugendlichen einfach nur durch die Ausbildung zu schleusen“, lobte Silke Janssen weiter. „Durch Ihren Einsatz und Ihre Arbeit wird Integration lebendig“, betonte Staatssekretär Johannes Hintersberger als Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. „Die Ausbildung kann den jungen Menschen niemand mehr nehmen, durch den erlernten Beruf liegt die weitere Lebensgestaltung in ihrer eigenen Hand“, sagte Hintersberger weiter. „Ihren Betrieb kann ich ohne Übertreibung als einen Leuchtturmbetrieb bezeichnen!“

Und darauf ist das gesamte Team der SHK Innung München sehr stolz. Auch wir gratulieren nochmals herzlich!