Fachgruppenabend der Spengler

Fach­grup­pen­lei­ter Peter Bruck­mo­ser führte durch den Abend.

Der Fach­grup­pen­abend der Speng­ler am 8. Okto­ber begann mit einem Vor­trag von Tho­mas Heid­feld. Der tech­ni­sche Refe­rent des Fach­ver­bands SHK Bay­ern sprach unter ande­rem über die kor­rekte Haf­ten­be­rech­nung und berich­tete über das unter Speng­lern heiß dis­ku­tierte Thema Uginox: Pro­blem ist, dass es bei ver­zinn­tem Edel­stahl in den Fal­zen zu einer Kapil­lar­wir­kung kommt und somit Feuch­tig­keit in die Speng­ler­ar­beit ein­drin­gen kann. Nach Lösun­gen wird seit eini­ger Zeit fie­ber­haft gesucht. Aktu­ell ist es für die Betriebe sehr wich­tig, dass sie über die Pro­ble­ma­tik auf­ge­klärt wer­den und sie mög­li­che Schä­den von vorn­her­ein ver­mei­den können.

Über Neue­run­gen im Min­dest­lohn­ge­setz und erste Erfah­run­gen mit den Auf­zeich­nungs­pflich­ten  refe­rierte Rechts­an­walt Toni Ben­ker von der vbw Rechts­be­ra­tungs eG. Neu gere­gelt ab 01.08.2015 ist: Die Doku­men­ta­ti­ons­pflicht ent­fällt, wenn das ver­ste­tigte regel­mä­ßige Monats­ent­gelt eines Arbeit­neh­mers 2.000 € brutto über­schrei­tet und der Arbeit­ge­ber die­ses Monats­ge­halt für die ver­gan­ge­nen 12 Monate nach­weis­lich gezahlt hat. Die Arbeits­zei­ten beschäf­tig­ter Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ger (Ehe­part­ner, ein­ge­tra­gene Lebens­part­ner, Kin­der, Eltern; nicht dazu gehö­ren Geschwis­ter) müs­sen nicht mehr auf­ge­zeich­net wer­den. Gering­fü­gig Beschäf­tigte und ein Groß­teil der Prak­ti­kan­ten wer­den wei­ter­hin vom Min­dest­lohn­ge­setz erfasst, ihre Arbeits­zei­ten müs­sen auch wei­ter­hin auf­ge­zeich­net wer­den.      

SHK-​​Dozent und Elek­tro­in­stal­la­ti­ons­meis­ter Ste­fan Wild riss zum Schluss das Thema Blitz­schutz an und bot an, dazu in naher Zukunft ein Semi­nar für unsere Speng­ler zu konzipieren.

Wir dan­ken allen Refe­ren­ten und Teil­neh­mern für einen inter­es­san­ten und dis­kus­si­ons­rei­chen Abend!