 |
Die nahende Heizungslabeling-Pflicht, BAFA- und KfW-Förderungen sowie die neue Gienger-Badaustellung elements waren die Themen des letzten Infoabends am 16. Juni in unserer Innung. Referent Klaus Rüttiger (Dipl-Ing. FH) vom Fachverband SHK Bayern klärte die Mitglieder über die Labelings-Vorgaben auf, die ab 26. September 2015 erfüllt werden müssen und Heizungen künftig in Effizienzklassen einteilen sollen. Darüber hinaus informierte Klaus Rüttiger, für welche Projekte und aus welchen Töpfen Mitglieder Förderungen beantragen können.
Im zweiten Vortrag stellte Kurt Baumgärtner (siehe Bild), Geschäftsführer der Gienger München KG, die neu entwickelte Badausstellung elements vor. Ziel der Ausstellung sei es, Endkunden vor Ort direkt zu beraten und mit den Badideen emotional anzusprechen. Durch Onlinehandel und Internet seien Endkunden heute oft schon sehr gut vorinformiert, erläuterte Baumgärtner. Diese Kunden wolle Gienger künftig direkt bedienen. Trotzdem sollen, so die Versprechung seitens Kurt Baumgärtner, die Innungsfachbetriebe weiterhin voll einbezogen werden: Sowohl die Preisgestaltung bliebe beim Handwerker als auch die Hoheit über den Vertragsabschluss. Die Stimmung unter den Betrieben bleibt jedoch geteilt. Die meisten sind sehr skeptisch: Sucht der Endkunde vielleicht nur noch elements auf? Welche Betriebe „empfiehlt“ Gienger zur Umsetzung des Traumbads, wenn der Kunde ohne eigenen Betrieb in die elements-Ausstellung kommt? Kurt Baumgärtner versicherte allerdings, Gienger wolle das Projekt Hand in Hand mit den Innungsfachbetrieben angehen, die von diesem Vertriebsweg auch profitieren sollen. Die SHK-Organisation wird das Modell elements genau beobachten. Entscheidend sei, wie es letztlich – v. a. in den Ausstellungen vor Ort – gelebt werde, mahnte Hauptgeschäftsführer Ralf Suhre am Ende der Veranstaltung an.
|