SHK Innung feierte Spatenstich für zukunftsträchtigen Neubau

Es war ein symbolischer Spatenstich, der als guter Anfang für ein nicht symbolisches Neubauvorhaben steht: Am 26. Oktober 2016 hat die SHK Innung München diesen Tag mit ihren Mitgliedern, Kooperations-, Bildungs- und Marktpartnern sowie mit befreundeten Institutionen gefeiert. Auf dem erworbenen Grundstück in der Rupert-Mayer-Straße 41 hat die Innung ihre Gäste willkommen geheißen, darunter auch die beiden Hauptredner, den 2. Bürgermeister der Landeshauptstadt München Josef Schmid sowie den kürzlich neu gewählten Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.

Als ganz besondere Wegbegleiterin stellte Obermeister Wilhelm Zinoni Elisabeth Frühauf aus dem Referat für Arbeit und Wirtschaft vor. Sie hatte sich in außergewöhnlichem Maße für die SHK Innung München eingesetzt, als es um den Kauf des Baugrundstücks ging. „Wie Sie sich für uns eingesetzt haben, das war einfach nur Wow“, lobte Wilhelm Zinoni im Rahmen seiner Begrüßungsrunde.

In seiner anschließenden Rede sagte Bürgermeister Josef Schmid, dass das Neubauvorhaben ein wichtiger Beitrag der SHK Innung dazu sei, das Handwerk und die der Innung angeschlossenen Gewerke in München lebendig zu halten. Für Franz Xaver Peteranderl war der Spatenstich einer der ersten größeren Termine in seinem Amt. „Ich freue mich, gleich zu Anfang meiner Amtszeit Gast dieser Veranstaltung sein zu dürfen, mit der die SHK Innung München ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel setzt“, äußerte er anerkennend.

Auf das Thema Fachkräftemangel ging auch Geschäftsführer Ralf Suhre in seiner Ansprache ein: „Es ist uns ein dringendes Anliegen, mit einem modernen Bildungs- und Kompetenzzentrum die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in Zeiten von Fachkräftemangel und beruflicher Integration von Flüchtlingen das Konzept eines lebenslangen Lernens mit Unterstützung der Innung Wirklichkeit werden kann.“ Der Innungsvorstand habe schon vor Jahren erkannt, dass dies mit der Infrastruktur des „alten“ Gebäudes in der Gabrielenstraße 3 nicht möglich sei. Untersuchungen aus dem Jahr 2013 haben ergeben, dass eine Generalsanierung des Bestandes in der Gabrielenstraße 3 vor allem unter finanziellen, bautech­nischen und organisatorischen Aspekten nur sehr schwer realisierbar ist. „Daher haben sich unsere Gespräche seit drei Jahren auf den Erwerb eines geeigneten Grundstücks für einen Neubau konzentriert.“

Den Neubau bzw. den aktuellen Planungsstand des neuen Gebäudes präsentierte den Anwesenden Birgit Müller vom Architekturbüro Muck Petzet. Was jetzt unter anderem schon feststeht: Der Neubau hat insgesamt elf Werkstätten, davon zwei zweigeschossige Spenglerwerkstätten etwa für große Dachmodelle, zwei Montagewerkstätten, zwei Elektrowerkstätten, zwei Werkstätten für Wärmetechnik, zwei Werkstätten für Wassertechnik, eine Umwelt- und eine Schweißwerkstatt. Damit können die bisher aus Platzgründen ausgelagerten Schweißkurse künftig im eigenen Haus stattfinden.

Beim feierlichen Akt des Spatenstichs packten Obermeister Wilhelm Zinoni, Bürgermeister Josef Schmid und Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl kräftig an. Auch wenn die ersten Bagger erst Anfang des Jahres 2017 mit dem Bauaushub beginnen, markierte der Spatenstich den symbolischen Start für dieses zukunftsträchtige Projekt.

Den aktuellen Stand zum Bauvorhaben (Grundrisse, Schnitte etc.) finden Sie im Mitgliederbereich unter Downloads -> Bauvorhaben.