SHK Innung München baut das fortschrittlichste SHK-Bildungszentrum Europas

Die SHK Innung München investiert rund 18 Millionen Euro in ihren Neubau in der Rupert-Mayer-Straße 41 in München-Obersendling. „Hier entsteht das modernste SHK-Bildungszentrum Europas“, sagt Ralf Suhre, Geschäftsführer der SHK Innung München. Die Digitalisierung, die auch das Spengler- und SHK-Handwerk verändern wird, wollen wir als Sprungbrett nutzen, um diesen Wandel mitzugestalten.

Das SHK-Handwerk auf 4000 Quadratmetern erleben
Sanitär, Heizung, Klima –  die Auflösung der Abkürzung SHK und Begriffe, deren Image wir mit Hilfe unseres neuen Bildungszentrums (BZ) und vor allem cooler Technik mit Leben füllen werden. So kommen zum Beispiel Schaufenster in Wänden und Böden zum Einsatz, die Leitungssysteme und Rohrinstallationen sichtbar machen. Auch datentechnisch wird das Gebäude mittels Gebäudeleittechnik visualisierbar gemacht. Die Seminarräume und Werkstätten unter anderem für die Bereiche Wärme-, Wasser-, Umwelt- und Elektrotechnik sind so ausgestattet, dass eine maximale Flexibilität im Bildungsbetrieb gewährleistet wird. Und auch das von der Innung vertretene Spengler-Handwerk erhält seinen Hingucker durch eine kupferfarbene Metallfassade, die das gesamte Gebäude bekleiden wird.

Mit einem großen Netzwerk zum Kompetenzzentrum werden
Seit Kurzem ist die SHK Innung München Transferpartner im Kompetenzzentrum Digitales Handwerk des Zentralverbands des deutschen Handwerks. „Der Vorstand und die Geschäftsführung suchen weiter Netzwerkpartner, mit denen wir eine zukunftsorientierte Aus-, Fort- und Weiterbildung gewährleisten können“, berichtet Obermeister Olaf Zimmermann. Der Einsatz digitaler Medien wird in unserem BZ Standard sein. Dazu gehören beispielsweise Tablets, VR-Brillen, CNC-gesteuerte Abkantbänke oder auch 3D-Zeichenprogramme. Sowohl in der Ausbildung als auch in der Fort- und Weiterbildung werden derzeit die Kursinhalte überarbeitet.

Neue Geschäftsmodelle für die Innung und ihre Mitglieder – Service 4.0
„Wir können nicht mehr die klassisch traditionelle Innung sein“, kündigt Olaf Zimmermann an. Die SHK Innung München als reine Informations- und Beratungsstelle kann den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. „Wir wollen unsere Betriebe bei der Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen unterstützen“, so Zimmermann. Elektronische Zeiterfassung, digitale Auftragsverarbeitung oder auch Building Information Modeling (BIM) sind in anderen europäischen Ländern bereits Standards. „Daher ist es erforderlich, dass sich Geschäftsprozesse und Kommunikation in der Innung und in den Betrieben ändern“, betont Ralf Suhre. „Denn nur so bleiben wir konkurrenzfähig und können mit neuen Geschäftsideen und -modellen am Markt mithalten.“