Die SHK Innung München begrüßt die Einigung der Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz

Die SHK Innung München begrüßt die gestrige Einigung der Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz (GEG). Olaf Zimmermann, Obermeister der SHK Innung München: „Unsere gemeinsame Lobbyarbeit auf allen politischen Ebenen hat sich ausgezahlt. Der Gesetzentwurf zur Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes beinhaltet nun zumindest die Elemente Technologieoffenheit und längere Übergangsfristen für Bestandsgebäude.“ Ralf Suhre, Geschäftsführer der SHK Innung München, kündigt an: „Am 19.07.2023 werden wir uns mit den Stadtwerken München treffen. In diesem Gespräch wird es v. a. um die neuen Regelungen des GEG gehen, da nun insb. Kommunen und Versorger in die Pflicht genommen werden.“ Außerdem plant die Innung im Herbst 2023 eine Info-Veranstaltung für die Mitgliedsbetriebe, wie das voraussichtlich noch vor der Sommerpause verabschiedete Gesetz auszulegen sein wird und was auf die Betriebe zukommt.

Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) lobt den am 13.06.2023 zwischen den Spitzen der Koalitionsfraktionen – Kanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner – erzielten Kompromiss zur Umsetzung der lange geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes: „Die von uns wiederholt mit pragmatischen Verbesserungsvorschlägen eingebrachten Erfahrungen des umsetzenden Fachhandwerks wurden endlich zum Teil aufgegriffen.“ Technologievielfalt, die einen breiten, gleichberechtigten Einsatz aller Erfüllungsoptionen mit erneuerbaren Energieträgern ermögliche, pragmatische Übergangsfristen in enger Verknüpfung mit der kommunalen Wärmeplanung seien wichtige Schritte in die richtige Richtung. Ebenso wichtig bleibe jedoch, die Umsetzung mit möglichst geringem bürokratischem Rahmen zu versehen. Möglichst einfache Verfahren zur Beratung und zum Nachweis der Einhaltung der Erfüllungsoptionen mit einer zum neuen GEG passenden Förderkulisse vor Inkrafttreten des GEG, seien hierfür zwingend erforderlich. „Bundestag und Bundesregierung sind nun gefordert zügig zu liefern, damit ein Abriss auf dem Umsetzungsweg der Treibhausgasneutralität im Gebäudebereich vermieden wird“ betont Helmut Bramann.